Die Welt, in der Mitarbeitende Entscheidungen treffen müssen, wird zunehmend komplexer. Der steigende Arbeitsdruck vieler Entscheidungsträger erfordert, dass das für die anstehende Entscheidung relevante Wissen mit nur wenigen Klicks zur Verfügung steht. Die Erstellung einer Dashboard-Anwendung erschien als die optimale Lösung, denn sie versprach einen scheinbar einfachen und flexiblen Zugang zu den relevanten Daten. 

Als Ergebnis existieren Dashboards, die nach anfänglicher Euphorie von Nutzern jetzt gemieden werden und ein trauriges Dasein fristen. Bei diesen Dashboards stellt sich die Frage, wie sie wieder „auf Kurs“ gebracht werden können, um langfristig eine teure Fehlinvestition zu vermeiden. 

Die Identifikation der richtigen Stellschrauben ist daher von entscheidender Bedeutung bei der Rettung solcher Dashboards. Denn so lassen sich die entscheidenden Fallstricke ermitteln und die Nutzerakzeptanz herstellen und langfristig maximieren.

Auf der anderen Seite existieren natürlich bereits auch heute viele Dashboards mit hoher Akzeptanz und starker Nutzung. Diese Dashboards wecken fast automatisch den Bedarf nach „mehr“: Schneller als erwartet steht die Frage nach der Integration weiterer Analysen, Datenquellen und Funktionen oder der Adaption für neue und erweiterte Nutzergruppen im Raum.

Bei der Erstellung jedes Dashboards müssen daher immer auch Zeit, Know-How und Ressourcen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung eingeplant werden, diese stehen jedoch nicht immer zur Verfügung. 

Die Praxis zeigt, dass eine gute Optimierungsanalyse nicht nur Design und Usability umfasst, sondern dass sie darüber hinaus zwingend Aspekte wie unter anderem Nutzer-Akquisition und Mehrwert-Orientierung integriert. Es muss überprüft werden, inwieweit die Anwendung die zugrunde liegenden Entscheidungsprozesse ausreichend unterstützt.