Konsequent eingesetztes visuelles Storytelling ermöglicht das Aufbrechen von Datensilos
Visuelles Storytelling ist der Schlüssel zur Demokratisierung von Geschäftsinformationen
Das Denken in visuellen Geschichten unterstützt den Aufbau der Datenkompetenz aller Mitarbeiter
Visual Storytelling fördert die unternehmensweite Zusammenarbeit
Dank der Entwicklung von Dashboard-Anwendungen ist der Zugang zu hochwertigen datengestützten Erkenntnissen mit einem Minimum an Zeit und Wissen verbunden. Man könnte annehmen, dass diese fortschreitende Entwicklung die Nutzung von Daten und Analysen in allen Bereichen fördert. Die „Digital Natives“ schöpfen die Möglichkeiten sicherlich bereits aus.
Viele Unternehmen nutzen jedoch noch nicht alle Vorteile, die diese Technologien bieten können. Denn die Herausforderungen bei der Nutzung dieser Technologien gehen weit über die Einführung neuer Werkzeuge hinaus. Unternehmen und ihre Mitarbeiter müssen neue Denkweisen und Fähigkeiten erlernen und diese im Alltag kontinuierlich leben. Eine dieser Fähigkeiten ist das sogenannte „Visual Storytelling“.
Visual Storytelling erzählt eine Geschichte mit Hilfe von Infografiken. Eine Infografik ist die visuelle Darstellung eines ganzen Themenkomplexes. Durch die Kombination von Text, Bildern, Symbolen und Diagrammen entsteht eine unterhaltsame und dennoch effektive Kommunikation. Infografiken sind damit eine gute Antwort auf die stetig wachsende Informationsflut. Sie verschmelzen Information und Unterhaltung zu Infotainment.
Im Gegensatz zu Infografiken stehen klassische Datenvisualisierungen in Form von Tabellen und Diagrammen. Diese sind häufig abstrakter Natur und betrachten Informationen und Daten isoliert. Dadurch erschließen sich dem Betrachter nur selten Erkenntnisse wie z.B. relevante Wirkungszusammenhänge und Prinzipien. Erst gut gestaltete Infografiken ermöglichen es uns, komplexe Sachverhalte einfach und schnell zu erfassen, zu verstehen, zu interpretieren und zu bewerten. Sie lassen uns den roten Faden erkennen und führen uns systematisch durch das, was für uns wichtig ist.
Wie jede gute Geschichte beginnt auch das visuelle Storytelling mit einem Ereignis, das es wert ist, näher betrachtet zu werden. Das kann zum Beispiel ein kürzlich aufgetretenes Problem oder eine sich bietende Chance sein. Eine gute visuelle Geschichte stellt Verbindungen zwischen Fakten, Emotionen, Rahmenbedingungen, Einstellungen und Handlungsweisen her. Sie stellt somit die kausalen Beziehungen zwischen allen relevanten Fakten her. Kausale Beziehungen können implizit, hypothetisch oder behauptet sein. Aber kausale Beziehungen sind entscheidend dafür, dass eine Geschichte funktioniert - mit anderen Worten: In einer Geschichte geschieht alles aus einem Grund. Es geht nicht immer darum, sich mit den genauen kausalen Mechanismen aufzuhalten.
Geschichten in Form von Infografiken können mit narrativen Sequenzen verglichen werden. Sie bieten einen visuellen, narrativen Weg durch die relevanten Fakten. Mit anderen Worten: Die Story führt den Betrachter durch die Welt der Daten, anstatt ihn einfach hineinzuwerfen.
Eine Geschichte sucht und bietet Lösungsansätze und ermöglicht so effektive Entscheidungen für eine sinnvolle Transformation. Natürlich ist eine Geschichte immer ein bestimmter Weg durch eine Welt und enthält damit eine von möglicherweise vielen Sichtweisen. Damit nimmt sie immer einen bestimmten Standpunkt ein.
Das heißt aber nicht, dass sie die Vorstellungen des Erzählers widerspiegelt. Im Gegenteil: Eine gute Geschichte geht immer vom Interesse des Lesers aus. Sie liefert dem Leser Erkenntnisse, die eine effektive Entscheidungsfindung ermöglichen und visualisiert nicht nur Daten. Sie hat den Anspruch, für den Leser Sinn zu stiften und ihn bei seinen Managementaufgaben zu unterstützen. Erst dann entfaltet sie ihre volle Wirkung.
Visuelles Storytelling ist ein wertvolles Instrument im Change Management.
Da Storytelling nicht ohne eine ausgeprägte Problemlösungsorientierung auskommt, ist der Wandel bereits in der Geschichte angelegt.
Eine gute Geschichte wirbt für Innovation, für Verbesserung, für Entwicklung - immer verbunden mit der Wahrnehmung und Reflexion des Bestehenden.
Eine Geschichte kann eine Vision sein, aber keine, die nur Schlagworte enthält, sondern eine, die das Publikum zum Weiterdenken anregt. Denn es geht nicht darum, zu behaupten, dass etwas möglich ist, sondern zu zeigen, unter welchen Umständen etwas auf welche Weise möglich wird.
Marketing, Marktforschung, Vertrieb, Service und Versand sammeln und pflegen viele interessante Informationen. Allzu oft fehlt jedoch der ganzheitliche Blick auf Kunden, Märkte und Geschäftsprozesse. Dies ist unter anderem eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen.
Der im Storytelling verankerte Anspruch, ein „Was“ (= was gerade passiert) durch mindestens ein „Warum“ (= wie es dazu kam) erklären zu wollen und dem Leser ein „Wie“ (= welche Lösungsmöglichkeiten es gibt) aufzuzeigen, beinhaltet gleichzeitig den Anspruch, möglichst viele Perspektiven und Daten in die Analyse einzubeziehen. Denn das Denken in Geschichten bedeutet, Analyseketten aufzubauen. Diese können aber nur dann umfassend und aussagekräftig entwickelt werden, wenn vorhandene Daten und Informationen aus unterschiedlichen Bereichen und Systemen zusammengeführt werden.
Eine stetig wachsende Zahl von Stakeholdern benötigt handlungs- und entscheidungsrelevante Informationen. Viele dieser Stakeholder sind jedoch nicht mit Daten und Analytik vertraut. Sie sind keine Analysten und tun sich oft schwer mit Daten und abstrakten Visualisierungen in Form von Diagrammen und Tabellen. Es fehlt ihnen schlicht an Erfahrung und analytischem Wissen. Auch reichen ihnen „nackte“ Zahlen allein oft nicht aus, um Zusammenhänge zu verstehen und entsprechende Entscheidungen treffen zu können.
Durch den Einsatz von Infografiken können ihnen komplexe Sachverhalte leicht verständlich und interpretationsfrei veranschaulicht werden. Insbesondere dann, wenn Infografiken den notwendigen Kontext liefern, indem sie auch Ergebnisse aus qualitativen Studien einbeziehen. Das Ergebnis sind Informationen und Erkenntnisse, aus denen sich wirkungsvolle Maßnahmen ableiten lassen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen in Zukunft nicht nur einen einfachen und schnellen Zugang zu wichtigen Informationen. Die rasant wachsende Datenflut, der steigende Zeitdruck und die zunehmende Komplexität von Entscheidungen erfordern, dass sie Daten eigenständig analysieren können. Und zwar ohne die Hilfe von Datenanalysten. Natürlich versprechen viele Tools einen einfachen Umgang mit Daten und Analysen. Diese Tools bieten den Nutzern eine Welt, die sie erforschen können.
Unglücklicherweise müssen sich die Nutzer ihren Weg durch die verfügbaren Daten selbst bahnen. Dazu benötigen sie die Kompetenz, die Daten zu verstehen und vor allem die richtigen Fragen an die Daten zu stellen. Diese Kompetenz ist entscheidend für den Aufbau von Wissen im Unternehmen. Diese Fähigkeiten können durch den konsequenten Einsatz von Visual Storytelling auf- und ausgebaut werden.
Veränderung kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Verständnis von notwendigen Maßnahmen und Innovationen haben. Mit Geschichten wird es leichter, über Erkenntnisse und Ideen zu sprechen, als mit abstrakten Diagrammen und Tabellen. Denn die Neugier auf Geschichten ist uns Menschen in die Wiege gelegt Geschichten helfen uns, Ursachen, Wirkungszusammenhänge und Prinzipien zu verstehen. Sie liefern notwendige Denkanstöße und regen vor allem zum Weiterdenken und Weitererzählen an. Dadurch wird auch die so genannte Schwarmintelligenz eines Unternehmens besser genutzt. Durch die intensivere Kommunikation entstehen neue Ideen und Perspektiven.
Richtig eingesetzt ist „Visual Storytelling“ eine der wichtigen Schlüsselkompetenzen in einer datengetriebenen Welt, die nicht nur Mitarbeiter, sondern ganze Organisationen entwickeln müssen.
Visuelles Storytelling unterstützt Veränderungsprozesse, hilft Datensilos aufzubrechen und das Unternehmensgut „Daten“ bestmöglich zu nutzen, indem die Forderung nach einer Demokratisierung der Daten und einer verstärkten Zusammenarbeit der Mitarbeiter durch visuelles Storytelling erfüllt werden kann.
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