Der Styleguide: Ein Muss für Unternehmen mit mehr als einer Dashboard-Anwendung

Intuitives, effizientes und effektives Arbeiten mit Daten
Nutzerzufriedenheit optimieren, Nutzung der Anwendung maximieren
Arbeitsabläufe effizienter gestalten
Kosten reduzieren

Die Entwicklung von Dashboard-Anwendungen von der Idee bis zum ausgereiften und überzeugenden Produkt erfordert eine Vielzahl von zum Teil kleinen und großen Entscheidungen hinsichtlich Design, Usability und Visualisierung. 

Werden diese Entscheidungen von unterschiedlichen Personen getroffen und gibt es keine klaren Richtlinien, an denen sich diese Personen orientieren können, entsteht schnell ein Sammelsurium unterschiedlicher Lösungen.

Wenn aber Anwendungen unterschiedliche Designs und Bedienkonzepte aufweisen, führt dies zu Verunsicherung und Irritationen bei den Nutzern. 

Denn sie müssen den Umgang mit jeder Anwendung neu erlernen und können nicht auf bereits Erlerntes aus anderen Anwendungen zurückgreifen. Gleichzeitig entstehen Dashboard-Anwendungen, die hinsichtlich Design, Visualisierung und Usability nicht dem Stand der Zeit entsprechen. Die Folge: eine deutlich reduzierte Nutzerakzeptanz.

Abhilfe schafft ein gut durchdachter Styleguide. Er dient als Grundlage für alle Design- und Usability-Entscheidungen. Er ist Garant für ein konsistentes Erscheinungsbild und stellt sicher, dass alle Anwendungen einem einheitlichen Bedienkonzept folgen. Darüber hinaus werden zukünftige Entwicklungsprozesse gestrafft, da auf eine Viellzahl von Best-Practice Lösungen zurückgegriffen werden kann. 

Was umfasst ein Styleguide?

Ein Styleguide ist eine Sammlung von Regeln, Prinzipien, Vorschlägen und Einschränkungen für die Gestaltung einer Dashboard-Anwendung. Er enthält alles, was ein Designer bei der Implementierung der Anwendung verwendet: Typografie, Icons, Farben, Illustrationen, Visualisierungen etc. Ein Styleguide ist die Dokumentation aller Vorgaben für das Bedienkonzept, das Anwendungsverhalten und das visuelle Design jeder Dashboard-Anwendung, die in Ihrem Unternehmen betrieben wird. Er enthält die mit allen relevanten Stakeholdern abgestimmten Designprinzipien.

Neben allgemeingültigen Prinzipien und Richtlinien kann ein Styleguide durch eine so genannte Musterbibliothek - auch „Komponentenbibliothek“ genannt - ergänzt werden. Diese enthält bereits fertig gestaltete Objekte wie Buttons, Navigationselemente, Filterelemente, Tabellen und Visualisierungstypen sowie - wo sinnvoll - direkt verwendbare Codebausteine. 

Ein Styleguide für Dashboard-Anwendungen enthält im Detail Gestaltungsprinzipien für die folgenden vier zentralen Aspekte einer Softwarelösung: 

  • Interfacedesign 
  • Navigationsdesign und Nutzerführung
  • Interaktionsdesign und Anwendungsverhalten
  • Informationsdesign (verbale und visuelle Sprache)

Die sechs Vorteile eines Styleguides 

Vorteil #1
Anwendungsübergreifendes einheitliches Erscheinungsbild und Bedienkonzept

Ein Styleguide stellt sicher, dass die im Unternehmen entwickelten Anwendungen den gleichen Design- und Usability-Prinzipien folgen, unabhängig davon, wer mit der Umsetzung der Anwendung betraut wird.

Vorteil #2
Intuitives, effizientes und effektives Arbeiten mit Daten

Ein professionell entwickelter Styleguide ist Garant für ein intuitives, effizientes und effektives Arbeiten mit Daten. Er erhöht die Nutzerzufriedenheit und -akzeptanz.

Vorteil #3
Erheblich reduzierter Schulungsaufwand

Ein Styleguide reduziert den Schulungsaufwand bei der Einführung neuer Anwendungen, da die Handhabung der verschiedenen im Unternehmen betriebenen Anwendungen immer gleich ist.

Vorteil #4
Auf unterschiedliche Endgeräte optimierte Nutzererfahrung

Er stellt sicher, dass die Nutzung der Anwendung auf allen für die Nutzung vorgesehenen Endgeräten optimiert ist. 

Vorteil #5
Professionelles Design auch bei fehlenden Designkenntnissen

Ein Styleguide liefert die notwendige Hilfestellung im Gestaltungsprozess. Dieses ermöglicht insbesondere Entwicklern mit geringen Designkenntnissen Dashboard-Anwendung professionell zu gestalten.

Vorteil #6
Schneller von der Idee zur fertigen Dashboard-Anwendung

Ein Styleguide hilft Entwicklern, die notwendigen Entwicklungsarbeiten schneller abzuschließen. Wenn nicht jede einzelne Komponente von Grund auf neu entworfen werden muss, beschleunigt das den Entwicklungsprozess. Insbesondere die Bereitstellung einer Muster-Bibliothek kann die Entwicklungs- und Weiterentwicklungsaufwände erheblich reduzieren.

Den Erfolg eines Styleguides nachhaltig sicherstellen 

Um zu verhindern, dass der entwickelte Styleguide langsam an Zugkraft verliert, sollten Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen: 

Maßnahme #1
Erinnern Sie Ihre Organisation daran, den Styleguide zu nutzen 

Es ist unvermeidlich, dass einzelne Personen vergessen, den Styleguide anzuwenden, oder diesen nicht nutzen wollen, da sie eigene Ideen haben. Das ist in Ordnung - erinnern Sie ihre Organisation immer wieder an die vielen Vorteile eines Styleguides und warum es entscheidend ist ihm zu folgen.  

Maßnahme #2
Passen Sie den Styleguide wenn nötig an 

Zu komplexe Styleguides mit zu vielen Prinzipien und Regeln stoßen bei den Anwendern schnell auf Widerstand. Umgekehrt führen Styleguides mit unklaren Vorgaben zu freien Interpretationen. Scheuen Sie sich daher nicht, den Styleguide anzupassen und bestehende Regeln zu vereinfachen, Lücken zu schließen oder durch weitere Beispiele Regeln und Prinzipien zu verdeutlichen.

Maßnahme #3
Binden Sie Entwickler und Nutzer in die Weiterentwicklung ein 

Die Akzeptanz eines Styleguides hängt sehr stark davon ab, ob die Entwickler, aber auch die Nutzer der Anwendung einen entsprechenden Mehrwert darin sehen. Lassen Sie daher Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge zu. Bitten Sie Entwickler und Nutzer gleichermaßen regelmäßig um Feedback. 

Maßnahme #4
Ein Styleguide ist niemals fertig 

Ein Styleguide muss ständig überarbeitet werden. Er ist ein Regelwerk, das sich den Anforderungen und Gegebenheiten anpasst. Änderungsimpulse ergeben sich nicht nur aus dem Feedback von Entwicklern und Anwendern, sondern auch aus der Weiterentwicklung der eingesetzten BI-Software durch den Hersteller. So müssen ggf. Objekte, die der Software hinzugefügt werden, in den Styleguide aufgenommen werden und veraltete, nicht mehr zu verwendende Objekte entfernt werden.

Fazit

Ein gut durchdachter und entwickelter Styleguide spart Zeit bei Designentscheidungen und verhindert unnötige Akzeptanzprobleme. Er stellt sicher, dass alle Beteiligten das Prinzip der Einheitlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit in ihren Analyse- und Dashboard-Anwendung konsistent umsetzen, unabhängig davon, wer die Anwendung letztendlich entwickelt und mit welchen Endgeräten diese genutzt wird.

Ist ein Styleguide richtig aufgebaut, ist jeder - auch ohne Designkenntnisse – in der Lage eine professionell gestaltete Dashboard-Anwendung zu realisieren. Existiert zusätzlich sogar eine Muster-Bibliothek mit direkt einsetzbaren Objekten, sparen Sie bei zukünftigen Projekten Zeit, Ressourcen und Geld. 

Haben wir Ihr Interesse für die Entwicklung und Einführung eines Styleguides geweckt? 

Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. 

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